Krieg in der Ukraine
Wir sind zutiefst erschüttert über den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine, der an der östlichen Grenze der Europäischen Union wütet und dort 40 Millionen Menschen bedroht und ihnen die Lebensgrundlage nimmt. Gewissheiten, die bislang galten und die auch wir nach dem Ende des Kalten Kriegs in Europa, im wiedervereinten Deutschland und Berlin hatten, sind zerstört.
Es herrscht Krieg in unserer Nachbarschaft. Hunderttausende Menschen fliehen aus der Ukraine, versuchen ihr Leben zu retten und kommen dazu auch zu uns.
Aber wir sind nicht hilflos. Und wir können und wollen nicht untätig sein.
Wir wollen das anbieten, was wir am besten können: Da sein für alle, die jetzt aus den Kriegsgebieten zu uns kommen. Da sein für Kinder und Jugendliche, die Gemeinschaft suchen und brauchen in dieser dunklen Zeit – unabhängig von ihrer Herkunft.
Wir öffnen unsere Türen und hoffen, dass dies Türen zu Schutzräumen sein können. Zu Räumen, in denen Ängste geteilt, Verständnis und Nähe gefördert werden. Vielleicht gelingt es uns, Kindern und Jugendlichen über gemeinsame sportliche Aktivitäten Momente der Gemeinschaft zu geben. Vielleicht schaffen wir es auch, dass sie zumindest für kurze Zeit ihre Ängste vergessen können.
Das ist es, was wir am besten können und was wir all denen anbieten möchten, die danach suchen – egal, was sie zu uns führt.
Denn wenn der Sport eines kann, dann verbinden!