Streetball
Streetball ist mehr als Basketball für die Straße – Streetball, ist heute ein Teil der Jugendkultur mit einer eigenen Szene geworden. Der Streetball-Court verbindet Jugendliche unterschiedlicher Nation und Hautfarbe.
Streetball kommt aus den USA, aus dem Land, wo überall an Garagentoren, auf öffentlichen Freiplätzen und in Hinterhöfen die Basketballkörbe hängen. Millionen von Basketball-Begeisterten spielen hier ihr Spiel 1-gegen-1, 5-gegen-5 oder eben 3-gegen-3, die populärste Version des Streetball. Als „Spiel der Ghettos” – unorganisiert, spontan und in vielen Variationen – gibt es Streetball in den USA schon seit Jahrzehnten. Heutzutage hängen auch in Deutschland Basketball-Körbe an vielen Hauswänden oder Garagen, auf Freiplätzen und Schulhöfen – überall spielen Jugendliche heute Streetball.
Streetball kennt keinen Zwang! Probleme wie Drogen, Ausländerfeindlichkeit, Gewalt oder ungenügende Beschäftigung und Erfolgserlebnisse in der Freizeit sind in der Zielgruppe kein Thema. Streetball steht für ein aktives, engagiertes und faires Freizeitverhalten und kann damit auch Präventiv-Wirkung (Drogen, Gewalt) haben. Daher wird Streetball auch immer wieder in Projekten der Jugendarbeit eingesetzt.
Es gibt keine Schiedsrichter und einheitlichen Regeln. Oberstes Prinzip ist „FAIR PLAY“. Es sorgt dafür, dass Jugendliche beim Streetball soziale Kompetenzen wie Konfliktfähigkeit, Toleranz und Frustrationsbewältigung erlernen und anwenden. Schließlich müssen sich die Spieler beim Streetball mit dem Gegner einigen, um gemeinsam spielen zu können.